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Produktedetails


Art.Nr:
44799
Autor: / Künstler:
Surava, Peter [d. i. Peter Hirsch]
Titel:
Er nannte sich Peter Surava
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Helvetica - CH Politik nach 1900
Bindung / Bildgrösse:
Broschur.
Verlag:
Rothenhäusler
Ort:
Stäfa
Erscheinungsjahr:
ca. 1990
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 237 S., Abb.
Zustand:
Tadellos.
Bemerkung:
EA. Photos von Paul Senn. - Peter Surava (1912 in Zürich -1995), geboren als Hans Werner Hirsch, Journalist. Ende der dreissiger Journalist bei der Zeitung "Die Nation" in Bern. Zwischen 1940 und 1944 war er Chefredaktor dieses Blattes, das wie kein anderes während des Zweiten Weltkriegs die Politik des Bundesrates kritisch begleitete. Seine Tätigkeit zeichnete sich durch einen erbitterten Kampf gegen die Pressezensur aus, die er als grosse Gefahr für das freiheitliche Wort und die Demokratie erkannte. "Die Nation" berichtete unverblümt von den Zuständen in Deutschland, insbesondere von der Verfolgung und Ausrottung der Juden, und kritisierte die Flüchtlingspolitik der Schweiz. Seine im Jahre 1941 amtlich erfolgte Namensänderung in Hirsch-Surava wurde später, auf Druck seiner früheren politischen Gegner, von der Gemeinde Surava bekämpft, und das Bundesgericht untersagte ihm die Weiterführung des Namens. Somit wurde ihm die letzte Existenzgrundlage als Journalist entzogen und er verlor seine soziale und psychische Identität. Nachdem er seine Staatsschutz-Fichen erhalten hatte, publizierte der 83-jährig - er nannte sich nun Peter Hirsch - sein Buch «Er nannte sich Peter Surava» erregte beachtliches Aufsehen und trug Massgebliches bei zur Diskussion über die Rolle der Schweiz im zweiten Weltkrieg.
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