Bemerkung:
Mit den 2 Texten: «Sylvesterchläuse und Schnappesel in Wald im Zürcher Oberland» nach August Itel, «So isst man Tirggel» nach E. [Edwin?] Arnet.Mit der Schliessung der Tirggelbäckerei Honegger 2017 verschwand in Wald eine Handwerkstradition. Doch das Handwerk bleibt erhalten: Das Behindertenwerk Stiftung St. Jakob führt die Tradition in der Stadt Zürich weiter.Tirggel sind nicht nur an Weihnachten sehr gefragt, auch beim Sechseläuten am kommenden Wochenende spielen sie traditionell eine wichtige Rolle.Bis ein Tirggel-Teig jedoch überhaupt parat ist, braucht es drei Tage und mehrere Arbeitsschritte. Und nachdem er maschinell durchgeknetet wurde, folgt noch die Handarbeit: «Das erfordert einige Kraft und ist jeweils unser Fitnesstraining», scherzte Heinrich Honegger. «Denn der Teig muss kompakt sein, damit die eingeprägten Bildmotive bei Backen nicht verlaufen.»Danach wird er von der Teigausrollmaschine zwei Millimeter dünn ausgewallt; Stücke werden davon abgemessen, zugeschnitten und auf Rundhölzer gerollt. Von dort aus werden sie auf die zuvor leicht eingeölten Model platziert. Mit einer schweren Walze wird der Teig angepresst und danach von Hand nachbearbeitet, damit auch alle Details schön eingeprägt werden.