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Produktedetails


Art.Nr:
95628
Autor: / Künstler:
Buss, Ernst - Heim, Albert.
Titel:
Der Bergsturz von Elm den 11. September 1881.
Untertitel / Graf. Technik:
Denkschrift.
Schlagwort:
Helvetica - Glarus
Bindung / Bildgrösse:
Bibliothek-HLwd.
Verlag:
Wurster & Cie
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1881
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 163 S., 1 gef. Ansicht in Farblithographie von J. J. Hofer, 2 Karten, 1 Profil, 1 Planskizze und 4 Fototafeln in Lichtdruck
Zustand:
Bibliotheksstemp. a Titelbl. druchgehend fingerfleckig, min fleckig.
Bemerkung:
Das Getöse der Steinschläge, kleinerer Abbrüche und Spaltenbildungen wurde schon am Sonntagmorgen des 11. September 1881 im Gottesdienst der Kirche als störend empfunden. Dennoch verliess fast niemand die Gegend. Viele Menschen begaben sich sogar mit Absicht in das betroffene Gebiet oder bestiegen den gegenüberliegenden Düniberg, um eine noch bessere Aussicht zu haben. Gegen Spätnachmittag des 11. September brachen nach zwei kleineren Vorstürzen in viertelstündigem Abstand rund 10 Millionen Kubikmeter Schiefergestein ab, stürzten in freiem Fall 400 bis 500 Meter zu Tal, brandeten um die 100 Meter am gegenüberliegenden Düniberg empor – wobei zahlreiche Zuschauer getötet wurden –, um sich als zwei Kilometer langer Flachstrom in das Tal von Schwändi zu ergiessen. Dabei kamen 114 Menschen um; 83 Gebäude wurden vernichtet. Insgesamt war eine Fläche von 90 Hektar zerstört und auch das Schieferbergwerk wurde vollständig vernichtet. Verlauf und mögliche Ursachen des Bergsturzes wurden erstmals noch im selben Jahr vom Pfarrer Ernst Buss und dem Ingenieurgeologen Albert Heim in der Broschüre Der Bergsturz von Elm untersucht.
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