Autor: / Künstler:
Illi, Martin
Titel:
Von der Kameralistik zum New Public Management
Untertitel / Graf. Technik:
Geschichte der Zürcher Kantonsverwaltung von 1803 bis 1998
Schlagwort:
Helvetica - Zürich
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 505 S., zahlr., tlw. farb. Abb.
Zustand:
Kl. Stempel a. Vs., sonst tadellos.
Bemerkung:
EA. - «Mit der Mediationsverfassung von 1803 entstand der Kanton Zürich in seiner heutigen Grundstruktur. Die Staatsgeschäfte wurden in verschiedenen Regierungsausschüssen erledigt, zum Beispiel im Sanitätsrat, im Kriegsrat oder in der mächtigen Finanzkommission. Einige wenige Experten wie der Staatsschreiber, der Finanz sekretär, der Staatsförster oder der Strasseninspektor verrichteten die alltägliche Verwaltungsarbeit, die Kärrnerarbeit in den Schreibstuben erledigte eine Handvoll mehr schlecht als recht bezahlter Kanzlisten und Kopisten. Ausgerechnet einer Ikone des liberalen Nachtwächterstaats, nämlich Alfred Escher, fällt das Verdienst zu, den Grundstein für die moderne Staatsverwaltung in Zürich gelegt zu haben. Er forderte 1850 mit Erfolg die Einführung des Departementalsystems, mit dem die Zuständigkeit für ein bestimmtes Verwaltungs fach einem Regierungsrat oder Departementsvorsteher zufi el. Die Aufteilung der Verwaltung in verschiedene Direktionen blieb mit einigen wenigen Modifi kationen bis zur Verwaltungsreform am Ende des 20. Jahrhunderts bestehen; erst dann wurde im Zeichen des New Public Management die Zahl der Direktionen von zehn auf sieben reduziert.Die vorliegende Monografie führt durch die Geschichte der Regierungskollegien, Direktionen und Amtsstellen der Zürcher Kantonsverwaltung während der vergangenen zweihundert Jahre. Sie bietet einen allgemein verständlichen Zugang zur Geschichte und Kultur des Zürcher Staatswesens.»