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Produktedetails


Art.Nr:
71622
Autor: / Künstler:
Walter
Titel:
Mein geheimes Tagebuch
Untertitel / Graf. Technik:
Ein erotisches Tagebuch aus dem Victorianischen England. 3 Bände.
Schlagwort:
Sittengeschichte - Erotica
Bindung / Bildgrösse:
Kart m. Lesebändchen
Verlag:
Haffmans
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 1096, 1166, 802 S.,
Zustand:
Bemerkung:
Aus d.Engl.v. Gunter Blank, Almuth Carstens u. Bernd Samland. - MY SECRET LIFE (1888-92).; "Es berichtet ausführlich und ausschließlich von den Sekreten eines viktorianischen Engländers, der nach eigenen Worten "so ungefähr alles tat, sagte, sah und hörte, was ein Mann und eine Frau mit ihren Genitalien tun können", und der dies alles auch beim rechten Namen nannte -- mit einer Einschränkung: Seinen eigenen Namen nannte er nicht. Im Buch heißt er schlicht und pseudonym "Walter".Dieser "Walter", soviel immerhin ist in der geheimen Autobiographie erkennbar, trug Schnurrbart und Zylinder (den er bisweilen auch im Bett nicht abnahm). Er war verheiratet (sprach aber nur ungern von seiner Frau). Er war wohlsituiert (von seinem Beruf und seinem gesellschaftlichen Leben jedoch ist nur in vagen Andeutungen die Rede), war viel auf Reisen (Text-Beispiel: "Wenige Wochen später überquerte ich den Ozean, wohin, spielt keine Rolle") und auch in den Großstädten des Kontinents aktiv -- etwa im deutschen "B**l*n" oder im spanischen "M*d**d". Kurz, Walter war immer diskret -- als Autor mochte er sich nun einmal keine Blöße geben.Und doch war er vielleicht nicht diskret genug. Jedenfalls glaubt Gershon Legman, Vorwort-Schreiber des "Secret Life" und ehedem Bibliograph am amerikanischen Kinsey-Institut für Sexualforschung, den wahren Walter identifiziert zu haben: Er hieß, nach Legmans Vermutungen, Henry Spencer Ashbee, wurde 1834 geboren, war Teilhaber einer internationalen Ölfirma mit Sitzen in London und Paris sowie Verfasser von mehreren Reisebüchern ("Eine Fahrt nach Peking") und drei erotischen Bibliographien. Als Ashbee 1900 starb, hinterließ er seine Bibliothek von 15 299 Werken darunter zwei große Sammlungen von Erotica und Don-Quichotte-Ausgaben, dem Britischen Museum.Wenn "My Secret Life" auch, laut "Times", als das "gewiß längste und schmutzigste aller pornographischen Bücher" gelten darf, so ist es doch zugleich, laut "Times Literary Supplement", eine "Schatzkammer an Informationen über die Sexualsitten im 19. Jahrhundert".[SPIEGEL 30/67].
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