Autor: / Künstler:
Kapr, Albert
Titel:
Fraktur - Form und Geschichte der gebrochenen Schriften
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Buchwesen - Buchdruck, Typo
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 106 S., zahlr. Abb.
Bemerkung:
Mit einem Aufsatz "Vom falschen Image der Fraktur" von Hans Peter Willberg und einem Beitrag über den richtigen Satz gebrochener Schriften von Friedrich Forssman und 53 Tafeln der schönsten Fraktur-Alphabete.Vergriffen!- Die Fraktur (von lateinisch fractura „Bruch“, seit Mitte des 15. Jahrhunderts auch „gebrochene Schrift“[1]) ist eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, dazu – in Konkurrenz zur Antiqua – auch in den nordeuropäischen Ländern.In der Umgangssprache wird der Sammelbegriff Frakturschrift fälschlicherweise synonym für gebrochene Schriften verwendet, also zum Beispiel auch für Textura und Schwabacher, die sich aber durch das Fehlen der für die Fraktur charakteristischen Elefantenrüssel klar abgrenzen lassen.Zur Zeit des Nationalsozialismus erlebte die Fraktur insbesondere als Auszeichnungsschrift, aber auch als Textschrift zunächst eine Renaissance, da sie als deutsche Schrift betrachtet wurde. Man berief sich unter anderem auf Cäsar Flaischlen, der „Vom Herrenrecht unserer deutschen Schrift“ gedichtet hatte.