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Produktedetails


Art.Nr:
12858
Autor: / Künstler:
Kutter, Markus - Roberto Zoppi
Titel:
Inventar mit 35
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Buchwesen - Buchdruck, Typo
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
Niggli
Ort:
Teufen
Erscheinungsjahr:
1961
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 94 S.
Zustand:
Kapitale min. bestossen, Fuss geleimt.
Bemerkung:
Typogr. v. R. Zoppi. Texte im Sinne der Konkreten Poesie. - Kutter (1925-2005) studierte in Basel, Paris, Genf und Rom. Er promovierte 1954 mit einer Dissertation über den italienischen Glaubensflüchtling Celio Secondo Curione. 1953 trat er als Redaktor in die Basler Chemiefirma Geigy ein, wo er bis 1958 eine Informationsabteilung aufbaute und leitete. Im Jahre 1959 gründete er zusammen mit Karl Gerstner die Werbeagentur Gerstner + Kutter, 1962 mit Paul Gredinger († 2013) die GGK (Gerstner, Gredinger & Kutter) und erregte über die Schweiz hinaus Aufsehen mit einigen seiner Werbekampagnen. In der seit Mitte der 1960er Jahre international erfolgreichen GGK blieb er bis zum Jahre 1975, als er seine Anteile an Gredinger verkaufte. Anschliessend betätigte er sich als Unternehmensberater, und Ende der 1970er Jahre war er kurze Zeit designierter Direktor der nationalen Gartenbau-Ausstellung Grün 80. Er beschäftigte sich mit den Medien Lokalradio, Videotext und Bildplatten; 1983 gründete er die Alphaville AG, Agentur für Publizität mit Sitz in Basel. Kutter war ein beachteter Basler und auch Schweizer Publizist, der bei Zeitungen mitarbeitete und immer wieder seine Berufs- und Lebenserfahrungen als Literat und Sachbuchautor darstellte. Im Jahre 1955 gab Kutter zusammen mit Max Frisch und Lucius Burckhardt sein bekanntes Buch achtung: die Schweiz heraus. In diesem Werk wurde vorgeschlagen, auf die Landesausstellung Expo64 zu verzichten und stattdessen eine Musterstadt zu bauen, was aber nicht umgesetzt wurde. Ein Schwerpunkt seiner späteren Publizistik waren auch die Basler und Schweizer Geschichte, insbesondere die Zeit von der Helvetik bis zur Gründung des schweizerischen Bundesstaates. In diesem Zusammenhang gründete er 1989 die Peter Ochs Gesellschaft. Kutter schrieb auch das Drehbuch des Spielfilms Der Tod zu Basel (Regie: Urs Odermatt) und den Text zu einem nicht aufgeführten Festspiel über Peter Ochs. Kutter vertrat von 1992 bis 1997 die Liberal-demokratische Partei im baselstädtischen Grossen Rat, dem Kantonsparlament. 2002 wurde er in den Verfassungsrat gewählt, der im Herbst 2005 die neue Kantonsverfassung dem Volk zur Abstimmung vorlegte. Kutter betrieb auch eine Volksinitiative zum Beitritt des Kantons Basel-Stadt zum Kanton Basel-Landschaft, um die 1833 erfolgte Kantonstrennung aufzuheben.
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