Autor: / Künstler:
Bramante - Arnaldo Bruschi
Titel:
Bramante architetto
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Architektur - ArchitektInnen
Bindung / Bildgrösse:
OLwd.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, XLVIII, 1098 S., 489 Abb. a. Taf.
Zustand:
Kratzspur a. Vorderdeckel, Schnitte etw. unsauber, min. gebrauchsspurig.
Bemerkung:
EA. Monumentalwerk, mit ca. 350 S. Werkkatalog.- Seine Ausbildung als Architekt erhielt er in Urbino durch Luciano Laurana. Bramante (1444-1514) kam am Hofe der Montefeltro in Urbino erstmals mit Malerei in Kontakt. Um 1476 kam Bramante nach Mailand, 1477 war er als Fassadenmaler in Bergamo tätig. 1479 weilte er am Hof der Sforza in Mailand, wo er erste Bauten ausführte. Um 1499 kam Bramante nach Rom. Dort schulte er sich an den antiken Ruinen der Stadt und entwickelte so seinen Baustil allmählich in Richtung der sogenannten Hochrenaissance-Architektur weiter, als deren Begründer er gilt. Dabei orientierte er sich an den Ruinen der römischen Kaiserzeit mit ihrer großangelegten, harmonischen Monumentalität.Bramante traf in Rom ein äußerst befruchtendes künstlerisches Klima an, für das ab 1503 Papst Julius II. sorgte. Der Papst beschäftigte neben Bramante eine ganze Reihe weiterer bedeutender Künstler. Darunter waren Giuliano da Sangallo und Michelangelo. Gegen beide setzte sich Bramante durch, als es ab etwa 1504 um den Neubau des Petersdoms ging. Julius II. segnete die Entwürfe Bramantes ab, und so wurde der Neubau 1506 unter der Verantwortung Bramantes begonnen. Als Bramante am 11. März 1514 starb, ein Jahr nach dem Tod seines Gönners Papst Julius II., standen von seinem Hauptwerk allerdings nicht viel mehr als die vier Kuppelpfeiler, ein (wohl) provisorischer Chor und über dem Petrusgrab erhob sich ein Schutzhaus (Tegurio).Bramante betätigte sich auch als Maler. Nur wenige Werke sind erhalten. Zu seinen Schülern gehörte auch Michele Sanmicheli.