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Produktedetails


Art.Nr:
73774
Autor: / Künstler:
Lautner, John - Barbara-Ann Campbell-Lange
Titel:
John Lautner
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Architektur - ArchitektInnen
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. OU
Verlag:
Taschen
Ort:
Köln
Erscheinungsjahr:
1999
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 179 S., zahlr. farb. u. oft ganzseit. Abb.
Zustand:
Kapitale min. gedrückt, OU m. Randriss am Kopf, sonst tadellos.
Bemerkung:
EA. - Text engl./dt./frz. «John Lautner (1911 - 1994) war ein US-amerikanischer Architekt. Sein Vater John Edward war um 1870 aus Deutschland eingewandert. Lautner jr. wuchs im ländlichen Michigan auf und absolvierte ein Englischstudium an der Northern Michigan University, ehe er Schüler von Frank Lloyd Wright im Rahmen des Taliesin-Projekts wurde. Zweck der Taliesin-Schule (benannt nach dem von Wright ab 1911 erbauten Gebäudekomplex) war die Förderung einer eigenständigen, modernen amerikanischen Architektur. 1940 eröffnete John Lautner ein eigenes Architekturbüro in Los Angeles. Von Anfang an verband er ein Höchstmaß an Funktionalität mit originellem, modernem Design. Berühmtestes Beispiel ist die 1960 entstandene Malin Residence, auch Chemosphere genannt. Das auf einer steilen Böschung über dem San Fernando Valley erbaute Gebäude erinnert in der Form an ein achtkantiges UFO, wobei ein einziger Betonpfeiler die Konstruktion trägt, was eine Illusion des Schwebens erzeugt. Als Vorgänger der Chemosphere kann die Pearlman Mountain Cabin gelten, ein 1957 in Kalifornien errichtetes Wochenendhaus, das sich organisch in einen steilen Hang einfügt und die Space-Age-Architektur späterer Jahre vorwegnimmt. Weitere bemerkenswerte Gebäude sind die 1963 errichtete und 1988 umgebaute Sheats-Goldstein Residence, die durch ein markantes dreieckiges Dach besticht, sowie das 1947 realisierte Carling House, dessen auf einer drehbaren Plattform befindlicher Teil des Wohnzimmers nach außen geschwenkt werden konnte und so zu einer Terrasse umfunktioniert wurde. Vielen seinen Gebäuden gemeinsam sind ungewöhnliche Dachkonstruktionen, die oftmals ausladend bzw. nach oben hin offen wirken (Silvertop: Reiner-Burchill Residence von 1963; Arango House, 1973). Neben den zahlreichen Space-Age-Bauten gilt John Lautner auch als Mitbegründer der kommerziellen Googie-Architektur. 1949 entwarf er ein Design für Googie's Coffee Shop, dessen Charakteristika der großflächige Einsatz von Glaswänden und aufwendige Reklametafeln waren. Das eingängige selbstreferentielle Design mit den Materialien Glas, Stahl und Neon wurde von vielen Restaurantketten übernommen und blieb bis in die sechziger Jahre prägend.»
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