Autor: / Künstler:
Alder, Michael - Ulrike Zophoniasson-Baierl (Hg.)
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Architektur - ArchitektInnen
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 174 S., zahlr., tlw. farb. Abb. u. Pläne
Bemerkung:
Der Basler Architekt Michael Alder (1940-2000) nimmt in der zeitgenössischen Deutschschweizer Architektur eine Sonderstellung ein. Mit dem Verweis auf die traditionelle Rolle des Architekten als Baumeister entzog er sich bewusst formaltheoretischen Diskussionen und medialer Vereinnahmung. Seine Haltung brachte er auch als Lehrer und Mitbegründer der Architekturabteilung der Ingenieurschule beider Basel (heute Fachhochschule) ein.Formen, Grundrisse und Materialisierung von Michael Alders schnörkellosen Bauten sind das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit elementaren Wohnbedürfnissen. Architektur zielt auf Dauerhaftigkeit. Und da ein Haus in der Regel mehreren Generationen zu dienen hat, war es in Alders Augen nie nur als Massanfertigung, sondern immer auch als Typ zu verstehen.Die Ausstellung verfolgt in Plänen, Bildern und Modellen ausgewählter Bauten die Entwicklung seines Entwurfsansatzes von den frühen Einfamilienhäusern in suburbaner Umgebung zu den späteren grossen Wohnanlagen im komplexen städtischen Umfeld. Während Michael Alders zentrales Interesse dem Wohnen galt, hat er aber auch, allein oder mit seinen Büropartnern, wichtige Bauten mit öffentlicheren Nutzungen realisiert.