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Produktedetails


Art.Nr:
34121
Autor: / Künstler:
Klotz, Heinrich
Titel:
Die röhrenden Hirsche der Architektur
Untertitel / Graf. Technik:
Kitsch in der modernen Baukunst
Schlagwort:
Architektur - Allgemein
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
Bucher
Ort:
Luzern
Erscheinungsjahr:
1977
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 105 S., 109 Abb.
Zustand:
Gutes Ex.
Bemerkung:
(= bucher report 1). - «Wie ein Naturereignis war der Kunstprofessor aus der Provinz in den siebziger Jahren über die deutsche Architekturszene hereingebrochen. Nach kritischen Veröffentlichungen über nostalgische Kitschbauten ("Die röhrenden Hirsche der Architektur") und lobenden über die Frankfurter Wolkenkratzer ("Man möchte Frankfurt weitere solcher Bauten zur Intensivierung der Stadtsilhouette hinzuwünschen"), nach Bauveranstaltungen in Marburg und Symposien in West-Berlin, steuerte Klotz zielstrebig die Mainmetropole, ihre Baubeamten und den neuen Bürgermeister Walter Wallmann an, um ihnen "klarzumachen, daß es so nicht weitergeht». - Heinrich Klotz (1935-1999) studierte in Frankfurt, Freiburg, Heidelberg und Göttingen Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie. 1963 wurde er bei Heinz Rudolf Rosemann in Göttingen mit einer Arbeit über den Der Ostbau der Stiftskirche zu Wimpfen im Tal: zum Frühwerk des Erwin von Steinbach promoviert. Nach Forschungsstipendiaten am Zentralinstitut für Kunstgeschichte und am Kunsthistorischen Institut in Florenz habilitierte er sich in Göttingen mit einer Arbeit über Die Frühwerke Brunelleschis und die mittelalterliche Tradition. Nach Gastprofessuren in den USA war er von 1972 bis 1989 ordentlicher Professor am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Marburg. Ab 1979 baute er als Gründungsdirektor das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main auf. Insbesondere mit der Ausstellung „Revision der Moderne, Postmoderne Architektur 1960–1980“ wurde er international bekannt. 1988 wurde er zum Gründungsdirektor des Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe berufen und war parallel erster Rektor der angeschlossenen HfG Karlsruhe. Sein Ziel war es, die traditionellen Künste um die Möglichkeiten der modernen Medientechnologien zu bereichern. Es sollte gleichermaßen gelehrt, geforscht und präsentiert werden. 1998 gab er diesen Posten auf um sich dem Aufbau des Museums für Neue Kunst Karlsruhe als Sammlermuseum zu widmen.
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