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Geburtsstunde der so genannten Hypo-Bank war das Gesetz „betr. die Errichtung einer Hypotheken- und Wechselbank“ vom 1. Juli 1834, das der bayerische Landtag auf Initiative von König Ludwig I. beschloss und die Bildung einer privaten Aktiengesellschaft zur Gründung einer Bank erlaubte. Das Aktienkapital betrug anfangs 10 Millionen Gulden,[1] das später auf 20 Millionen erhöht wurde. Die Geschäftseröffnung erfolgte am 15. Oktober 1835 im Preysing-Palais in München. Die Bank wurde zu Beginn ehrenamtlich geführt. Aus den 40 anteilsmäßig bedeutendsten der insgesamt 71 Teilhaber, dem sogenannten Bankausschuss, wurden 7 Administratoren ausgewählt, alles Münchner Geschäftsinhaber (unter anderem die Gebrüder Riezler), die unter Aufsicht eines Staatskommissärs die Bankgeschäfte tätigten. Ihr erster Direktor wurde der Freiherr Simon von Eichthal.n der Zeit des Nationalsozialismus stand die Hypo-Bank unter besonderer Beobachtung der NSDAP, weil sie traditionell seit der Gründungszeit eine große jüdische Kundschaft hatte. Vom nationalsozialistischen Hetzblatt Der Stürmer seit 1933 als judenfreundlich beschimpft, musste sie sich von der Partei wiederholt mangelnde Beziehungen zu politischen Instanzen vorwerfen lassen. Die Bank legte sich größte Zurückhaltung gegenüber der Partei auf, was Spendengesuche und Mitgliedschaften betraf. Nach 1938 hatte sich die Bank den von der NS-Regierung erlassenen Gesetzen bezüglich der Behandlung von jüdischen Konten zu unterwerfen.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Vorschriften in Bezug auf Suche nach Konten und die Wiedergutmachung erfüllt. Die Hypo-Bank war die erste Bank in Deutschland, zu der Bürger des neugegründeten Staates Israel von sich aus wieder Geschäftsbeziehungen aufnahmen. In diesen Kreisen genoss die Bank den Ruf, während der NS-Zeit eine Sonderstellung eingenommen zu haben. Diese Kunden begründeten die Aufnahme der Geschäftsbeziehungen damit, dass die Bank sich seit jeher von antisemitischen Tendenzen ferngehalten habe.