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Die Familie Ulrich hat in der Zürcher Gesellschaft seit langer Zeit Gewicht – als Handwerker, Magistratspersonen, Räte, Landvögte und Amtleute. Ebenso spielten Geistliche wiederholt eine besondere Rolle. Zwei von ihnen brachten es gar zum Antistes, zum Vorsteher der Zürcher Kirche. Im 19. Jahrhundert fiel die Familie auch durch Politiker auf – etwa mit einem „Radikalen" der 1830er-Jahre und seinem Gegenspieler aus dem „juste-milieu". Nicht zuletzt aber wurde durch die Ulrichs das Zeitungs- und Verlagswesen Zürichs geprägt. Aus einer Fülle von Dokumenten erarbeitet, erzählen die hier versammelten Lebensläufe Zürcher Vergangenheit in ihren vielfältigen Aspekten. Das reich illustrierte Werk vermittelt ein anekdotenreiches Bild der Zürcher Kultur- und Sozialgeschichte der vergangenen fünf Jahrhunderte.