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Gegründet hatte die Firma Carl Clemens Bücker, ein ehemaliger Marineflieger des Ersten Weltkriegs, 1933 in Berlin-Johannisthal, von wo sie 1935 in eine durch den Architekten Otto Werner neugebaute, größere Werksanlage nach Rangsdorf bei Berlin übersiedelte. Von Schweden, wo Bücker vorher in enger Zusammenarbeit mit der Firma Ernst Heinkel, Rostock tätig gewesen war, hatte er seinen Chefkonstrukteur Anders J. Anderson mitgebracht. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden Flugzeuge, die den Namen Bücker in aller Welt bekannt machten und verschiedentlich auch im Ausland in Lizenz gebaut wurden. Nicht von Anfang an, dann aber zunehmend, trat auch die Luftwaffe als Auftraggeber in Erscheinung. Nach dem Kriegsende und – wie überall – dem völligen Zusammenbruch der Firma, wurden die Werksanlagen beschlagnahmt und von der sowjetischen Besatzung genutzt.