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EA. - (Wohl) «Arthur Schmid, geboren 30.4.1889 Staffelbach, gestorben 14.11.1958 Oberentfelden, konfessionslos, von Staffelbach und ab 1954 von Oberentfelden. [...] 1909-13 Nationalökonomiestud. an der Univ. Zürich, Promotion. Handelslehrer in Zürich. Während des Studiums der SP beigetreten, sass S. 1917-20 im Zürcher Kantonsrat sowie ab 1919 im Stadtrat von Winterthur. Im selben Jahr wurde er für den Kt. Aargau in den Nationalrat gewählt, dem er bis zu seinem Tod ununterbrochen angehörte. Ab 1920 war S. Parteisekretär der SP des Kt. Aargau. Gleichzeitig übernahm er die Redaktion des "Freien Aargauer". 1921-58 vertrat er seine Partei auch im aarg. Grossrat (1930-31 Präs.). Der begnadete, auch vom polit. Gegner respektierte Redner zählte zu den ersten führenden Sozialdemokraten, die sich in den 1930er Jahren zur Landesverteidigung bekannten. Extremismus von links und rechts lehnte er entschieden ab. Folgerichtig stellte er sich sowohl gegen den Frontismus und den Nationalsozialismus wie auch gegen den Kommunismus. Als Nationalrat und als Präs. der SP-Fraktion (1925-36) profilierte sich S. auch in der Aussen-, der Finanz- und der Bildungspolitik. Grosse Verantwortung trug er 1941-47 als Mitglied der Vollmachtenkommission. Unter seiner Leitung entwickelte sich der "Freie Aargauer" zu einer renommierten Tageszeitung, die über den Kreis der SP hinaus Beachtung fand. S. engagierte sich auch im Vorstand des Schweiz. Zeitungsverlegerverbands» (HLS).