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Product details


Art.No:
95921
Author / Artist:
Vitale, Marco
Title:
Koinon Syrias. Priester, Gymnasiarchen und Metropoleis der Eparchien im kaiserzeitlichen Syrien.
Subtitles / Reproduction:
Keyword:
Geschichte - Römisches Reich, Altphilologie - Römer
Binding / Picture Size:
Kart.
Publisher:
Akademie
Place of publishing:
Berlin
Year of publication:
2013
Book Details / Size:
Gr8°, X, 196 S., 19 Abb.
Condition:
Tadell.
Description:
(= KLIO. Beiträge z. Alten Geschichte. Beihefte - Neue Folge; Bd. 20). Mit Widmung des Autors a. Vors. - Das antike Syrien stellt einen geographisch und kulturell äusserst elastischen Begriff dar. In diesem Grossraum waren ausser dem heutigen Syrien weite Gebiete der südöstlichen Türkei, der ganze Libanon, Israel, Palästina und ein Teil Jordaniens enthalten. Die römischen Machthaber begegneten einem bunten Flickenteppich phönizischer und griechischer Stadtstaaten einerseits, jüdisch-palaestinensischer und nabatäischer Fürstentümer andererseits. Die Provinzialherrschaft war häufig spannungsreich, etwa von blutigen jüdischen Protestrevolten begleitet. Die Kontrolle eines derart enormen Gebiets wurde nicht nur durch militärische Mittel, sondern auch durch die administrative und territoriale Gliederung zu erzielen versucht. In verschiedenen Quellengattungen aus dem Untersuchungszeitraum (1. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr.) beziehen sich verschiedene Gebietsnamen auf Syrien: Syria, Phoinikia, Kommagene, Iudaea, Dekapolis, Koile Syria. Einige davon erscheinen in Inschriften römischer Gouverneure zur Umschreibung ihrer Amtsbereiche, etwa in der Form »Statthalter der Provinz Syria, Phoenice, Commagene«. Handelt es sich dabei jeweils um Verwaltungsgebiete oder um Ethnien? Letztere ist die in der Forschung gängige Sichtweise. Dem widerspricht, dass sowohl der gesamte Amtsbereich syrischer Gouverneure als auch nur seine Bestandteile offiziell als provinciae (lat. ) bzw. Eparchien (griech.) bezeichnet wurden. Bei ihrer Provinzeingliederung deckten sich die einzelnen Eparchien territorial mit Städtebünden, koina (griech.), die sich zur Ausrichtung des provinzialen Kaiserkults formierten. Eine systematische Untersuchung aller syrischen Gebiete aus dem Blickwinkel der administrativen Geographie steht in der bisherigen Forschung noch aus. Sie hilft, territoriale Zusammenhänge aufzuzeigen zwischen römischer Verwaltung und regionaler Selbstverwaltung. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht.
Price € 94.00 CHF 94.00

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