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Produktedetails


Art.Nr:
20619
Autor: / Künstler:
Nagel, Otto - Erhard Frommhold
Titel:
Zeit - Leben - Werk
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Kunst - Monographien
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU im Schuber.
Verlag:
Henschel
Ort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
1974
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 414 S., zahlr. teils farb. Abb.
Zustand:
Schuber stark läd., OU an den Ecken läd., Buch tadell.
Bemerkung:
Monographie über den «malenden Klassiker des deutschen Proletariats». - Otto Nagel (1894-1967 in Berlin-Biesdorf), Berliner Maler. 1919 malte Nagel seine ersten Ölbilder und Pastelle unter dem Einfluss von August Macke. 1920 wurde er Mitglied der KPD. Im Jahr 1922 initiierte er mit Erwin Piscator die „Künstlerhilfe“ in der IAH. 1924 trat Nagel der Roten Gruppe Berlin bei und begleitete eine Ausstellung junger Künstler 1924–1925 in die Sowjetunion. Er war eng mit Heinrich Zille und Käthe Kollwitz befreundet, deren Nachlass er ordnete. Nagel gab zahlreiche Schriften über ihr Werk heraus. Von 1928 bis 1931 stellte er in der Novembergruppe aus. Von 1928 bis 1932 war er Herausgeber und Redaktionsleiter der Satirezeitschrift Eulenspiegel. 1933 wurde Otto Nagel zum Vorsitzenden des Reichsverbandes der Bildenden Künstler Deutschlands gewählt. Die Wahl wurde einen Tag später von den Nazis annulliert. Hausdurchsuchungen und Inhaftierungen (unter anderem im KZ Sachsenhausen 1936/1937) folgten, Nagel erhielt Malverbot im Atelier. Zahlreiche seiner Bilder wurden als „entartet“ eingestuft und vernichtet. Nach Kriegsende lebte und arbeitete Otto Nagel zuerst bei Potsdam, ab 1952 in Biesdorf. Nagel verband eine Freundschaft mit Ursula Wendorff-Weidt. Ein Meisterschüler Nagels war Harald Metzkes. Dieser begründete die Berliner Malschule. 1945 gehörte Otto Nagel zu den Mitbegründern des Kulturbundes. Nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD wurde Nagel Mitglied der SED. Für den Kulturbund wurde er als Mitglied der Beratenden Versammlung Brandenburg ernannt. Von 1956 bis 1962 wirkte er als Präsident der Akademie der Künste der DDR.
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