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Produktedetails


Art.Nr:
84033
Autor: / Künstler:
Stutz, Jakob - Otto Schaufelberger
Titel:
Endlich geht die Sonne auf
Untertitel / Graf. Technik:
Wunderliche, fröhliche und traurige Jugenderlebnisse des Volksdichters Jakob Stutz. [Umschlaguntertitel: Die Jugendzeit des Volksdichters Jakob Stutz]
Schlagwort:
Literaturgeschichte
Bindung / Bildgrösse:
OHLwd. m. OU
Verlag:
Orell Füssli
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1962
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 174 S.
Zustand:
OU etw. unfrisch u. berieben, Papier etw. gebräunt.
Bemerkung:
EA. Mit Widmung des Autors auf Vorsatz. - «Jakob Stutz, 27.11.1801 Isikon (Gem. Hittnau) - 14.5.1877 Bettswil (Gem. Bäretswil), ref., von Hittnau. Sohn des Hans, Baumwollhändlers, und der Anna geb. Weber. Nach der Volksschule Unterricht bei Pfarrer Salomon Tobler, Besuch von Lehrerkursen, Kontakt mit pietist. Kreisen, 1827 Lehrer an der Blinden- und Taubstummenanstalt Zürich unter Ignaz Thomas Scherr. Ab 1836 leitete S. eine Privatschule in Schwellbrunn, inszenierte dort eigene Dramen ("Winterabende in Schwellbrunn", 2 Bde., 1841), wurde aber 1841 wegen pädophiler Neigungen entlassen. 1842 bezog S. eine Klause in Sternenberg, wo er junge Leute, u.a. Jakob Senn und Jakob Messikommer, um sich sammelte sowie eine Bibliothek und eine Sparkasse gründete. Der Homosexualität angeklagt, wurde er 1856 des Kt. Zürich verwiesen. S. schlug sich als Hauslehrer und Dorftheaterregisseur durch, bis ihn 1867 seine Nichte Margaretha Walder in Bettswil aufnahm. Nach ersten moritatenhaften Gedichten ab 1818 erschienen ab 1829 mundartl. Gespräche im "Zürcher Kalender" und 1831 die erste der sechs erfolgreichen Sammlungen "Gemälde aus dem Volksleben […] in gereimten Gesprächen Zürcher. Mundart". Darin hebt S. in didakt. Absicht die dunkleren Seiten des Landlebens hervor und wendet sich gegen dessen Verklärung durch die damalige Mundartdichtung. Der Quellenwert seiner "Gemälde", in denen er auch den Brand von Uster darstellte (Bd. 3, 1836), sowie seiner Autobiografie (1853) beruht auch darauf, dass er infolge rudimentärer Bildung und prekärer Lebenssituation die Verbindung zum volksmässigen Denken nie verloren hat» (HLS).
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