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Die Globalisierung hat den etablierten, reichen Ländern der industrialisierten Welt während Jahrzehnten enorme zusätzliche Entfaltungsmöglichkeiten gebracht. Nun zeigt sich aber zunehmend deutlicher, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer durch diese Prozesse derart in Schwung kommen, dass die «alten» Akteure richtiggehend zu rennen beginnen müssen, wenn sie künftig in der internationalen Wirtschaft noch mithalten wollen.Dies etwa sind die Gedanken, die Stefan Flückiger, Botschafter und Leiter der Schweizer OECD-Delegation mit viel Erfahrung in Wirtschaftsdiplomatie, sowie Martina Schwab, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seco, ebenfalls mit OECD-Erfahrung, in ihrem Buch über die «zweite Welle» der Globalisierung darlegen. Die Autoren unterscheiden in ihrer Analyse zwischen drei Gruppen von Ländern: erstens die OECD-Länder, mit dem Kreis der «alten», etablierten Industrie- und Dienstleistungs-Volkswirtschaften; zweitens die Schwellenländer mit Brasilien, Russland, Indien und China im Zentrum und fallweise ergänzt mit weiteren aufstrebenden Volkswirtschaften; drittens die Entwicklungsländer, die als lose Gruppe gesehen werden und vor allem durch niedrige Pro-Kopf-Einkommen gekennzeichnet sind…[Und nach Corona die dritte Welle?]