Author / Artist:
Sparnon, Norman J.
Title:
Japanese Flower Arrangement
Subtitles / Reproduction:
Keyword:
Biologie - Botanik, Kunstgewerbe - allgemein
Binding / Picture Size:
Kart. m. OU. in Schuber
Publisher:
Charles E. Tuttle
Place of publishing:
Rutland
Year of publication:
1960
Book Details / Size:
4°, 264 S., zahlr. teilw. farb. Abb.
Description:
Text engl. Ikebana (japanisch, wörtlich „lebende Blumen“) ist die japanische Kunst des Blumenarrangierens. Die meditative Form des Ikebana wird Kad (dt. „Weg der Blumen“) genannt. Sowohl Schüler als auch Lehrer des Kad werden Kad ka genannt.Ikebana ist eine eigenständige, ausschließlich in Japan entwickelte Kunstform. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie, der Dichtkunst und der Musik gehörte sie zwingend zur Ausbildung jedes Adligen. Praktiziert wurde sie auch von Samurai und den Priestern der buddhistischen und shintoistischen Klöster. Sie war zunächst ausschließlich Männern vorbehalten. Erst im Verlauf der Edo-Zeit (1603–1867) wurden die Frauen des Adels in dieser Kunst unterrichtet. Ebenso wurde sie zu einer Fertigkeit, die von hochrangigen Kurtisanen und den Geisha erwartet wurde. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts übten sich auch wohlhabende Kaufleute und andere Angehörige des Bürgertums in dieser Kunst. Wohl erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie dann auch von den Frauen des Bürgertums in den großen japanischen Städten praktiziert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie für japanische Mädchen zum Pflichtfach an den Schulen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Kunst in alle Welt verbreitet und wird heute überwiegend von Frauen ausgeübt. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht.