Author / Artist:
[Leopard 2 / Panzer Leopard 87]
Title:
Char 87 Léopard Roll Out
Subtitles / Reproduction:
17 décembre 1987. [Pressemappe]
Keyword:
Militaria-Waffen, Militaria-Schweiz
Binding / Picture Size:
Lose Bl. u. geh. in brosch. Mappe.
Place of publishing:
Zürich
Year of publication:
[1987]
Condition:
Mappe etw. gebrauchsspurig, innen tadellos.
Description:
(Wohl) Pressemappe zum «Roll out» des Panzers, enthaltend: 3 Orig.-Fotogr., 2 Broschüren (8 u. 4 Bl., farb. Abb.), «Dossier de Presse» (14 Bl. u. 10 S., u. a. der Produzenten Georg Fischer [m. 2 Orig.-Fotogr.] und Jean Gallay). - Texte frz. - «Während der Entwicklung des Leopard 2 in Deutschland untersuchte die Schweizer Armee die Möglichkeiten, ihre veralteten Panzer 68/88-Bestände abzulösen. Es bestanden die Optionen der Neuentwicklung, des Nachbaus oder des Ankaufs eines ausländischen Serienfahrzeuges. Unter der Führung der Firma Contraves (jetzt Rheinmetall Defence) untersuchte die Schweizer Rüstungsindustrie die Möglichkeit eines Neuen Kampfpanzers (NKPZ). Das Projekt wurde am 3. Dezember 1979 eingestellt. Die Risiken dieser Neuentwicklung und die damit verbundenen Kosten wurden als zu hoch eingestuft. Daraufhin wurden je zwei Fahrzeuge der Typen M1 und Leopard 2 angemietet und erprobt. Am 9. März 1981 wurden die Leopard 2 aus den Beständen der Bundeswehr mit leichten Änderungen übergeben. So erhielten die Fahrzeuge eine 71-mm-Vorfeldbeleuchtungsanlage vom Typ Lyran sowie eine VRC-Funkanlage mit Sende- und Empfangsantennen vom Typ HX 101 A1. Nach umfangreichen Vergleichserprobungen – die von August 1981 bis Juni 1982 dauerten – wurde beschlossen, den Leopard 2 zu kaufen. Gründe waren unter anderem dessen frühere Serienreife und die direkte Beteiligung der Schweizer Industrie und damit eine kostengünstigere Beschaffung als beim M1. Im Mai 1983 legte die Firma Contraves ein Angebot für den Lizenzbau vor, das am 11. Dezember 1984 vom Schweizer Nationalrat gebilligt wurde. Die Gesamtstückzahl belief sich auf 380 Leopard 2, von denen 35 direkt bei Krauss-Maffei produziert werden sollten. Die Endfertigung der restlichen 345 erfolgte durch die Eidgenössische Konstruktionswerkstätte in Thun. Die Endbezeichnung lautete Panzer 87 Leopard» (Wikipedia).