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Rückseitg a. Rahmen gewidmet: « Seinem Freunde C. Simler, stud. theol. ein bleibendes Andenken, von Bürkly, den 1. März 1839.- Leopold Bürkli (15.10.1818 Zürich, † 27.3.1895 Kilchberg), Maler. Bildnisse und Genreszenen. Tätig in Rom, Paris und London. Ab 1870 im Atelier Rudolf Kollers in Zürich.Bürkli war als Jugendlicher Mitglied in der Sonntagskameradschaft von Alfred und Jakob Escher. - Carl Johann Caspar Simmler /(1814-1883) ord.1841, 1852 Pfr.in Trüllikon als Nachfolger seines Vaters, resig.1883.- Hans Asper (1499, gestorben 1571, beides in Zürich), hatte Erfolg in zwei Funktionen: Als Porträtist und Dekorationsmaler. Als Porträtist war er vermutlich von Holbein beeinflusst.Als Dekorationsmaler brachte er es zum offiziellen Stadtmaler: er durfte Zifferblätter gestalten und vergolden, blecherne Fahnen auf Türmen und Brunnenfiguren bemalen, etc.Heute ist sein Name vor allem mit seinen rund 30 Porträts von bekannten (reformierten) Zürcherinnen und Zürchern verknüpft. Das Zwingli-Bild dürfte das berühmteste in Aspers Oeuvre sein. Auffällig ist, dass Zwinglis Hauptaccessoire die Bibel ist, an die er sich schon beinah klammert, - insofern, als es doch sehr wortzentriert wirkt - wortzentrierter, als es der wirkliche Zwingli war. Der wirkliche Zwingli ist 1531 gefallen, und es gibt Quellen, die behaupten, das Bild stamme aus eben diesem Jahr und sei das einzige "echte" Porträt Zwinglis (alle anderen - sofern sie erhalten sind - sind später entstanden). Es gibt allerdings auch die entgegengesetzte These, dass es von Zwingli überhaupt keine Porträts gibt, die zu Lebzeiten entstanden sind. Ob das mit einem Widerwillen Zwinglis gegen das Gemaltwerden zu tun gehabt haben könnte oder ob die "echten" Porträts einfach verloren gegangen sind, muss vorläufig offen bleiben. (Matthias Bachmann)