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In den höchsten Tönen wird derzeit eine Schau im Metropolitan Museum, New York, gelobt: 'Wenn Sie denken, afrikanische Kunst sei nicht so Ihr Ding, dann gibt es jetzt eine Ausstellung, die Ihre Meinung ändern könnte. Sie ist so schön anzuschauen, wie es eine Ausstellung nur sein kann', schreibt etwa die New York Times. Ab Februar 2012 wird die vielgepriesene Ausstellung im Zürcher Museum Rietberg gezeigt, und dazu erscheint das begleitende Buch auf Deutsch. Helden präsentiert Skulpturen von Herrschern und anderen prägenden Persönlichkeiten aus mehr als acht Jahrhunderten und räumt mit zahlreichen falschen Vorstellungen auf, die – gerade in Europa – über die afrikanische Kunst grassieren. Zum Beispiel mit der, Naturalismus sei eine exklusiv europäische Erfindung gewesen.Die Skulpturen aus Terrakotta, Holz und Elfenbein stammen aus acht Regionen in West- und Zentralafrika und datieren vom 12. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Sie sind das materielle Vermächtnis längst vergangener, vorkolonialer Zeiten. Und sie begeistern durch die Motivik, durch stilistische Vorzüge wie durch ihre Vielfalt. Zudem bieten die Kunstwerke Gelegenheit, mehr über wichtige historische Persönlichkeiten zu erfahren, und ermöglichen Einsichten in die verborgenen Bedeutungen, die hinter diesen grossartigen Skulpturen stehen.