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Ein kulturanthropologischer Versuch. Mit einem Geleitwort von Andre Gingrich
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Wir wissen, dass wir sterblich sind, dennoch versuchen wir, so zu leben, als ob es den Tod nicht gäbe; im abendländischen Denken wird der Tod als unbewältigbare Krise des Individuums oder als Skandal definiert. Eine Auseinandersetzung mit Tod und Sterben erfolgt nur dann, wenn grauenhafte oder spektakuläre Ereignisse ihre suggestive Wirkung entfalten und uns an unsere Sterblichkeit erinnern. Kulturanthropologisch erscheint die Frage interessant, ob Todesvorstellungen kulturell geprägt sind und, wenn ja, wie diese Prägung in der intellektuellen Produktion unserer abendländischen Kultur erkennbar ist und ob die geistigen Produkte anderer Kulturen – wie etwa Mythen – etwas leisten können, das unsere Kultur nicht vermag. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht.
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