Description:
Vom Künstler num. 17 /100 und signiert.- Paul Stauffenegger (1925 Schönenwerd), der seine Kunstwerke mit «Stauffi» signiert, Seine Leidenschaft für die freie Malerei ist bis heute ungebrochen. «Ich wusste, auf mich wartet abends zu Hause das grosse Glück, das war neben dem Broterwerb mein zweites Leben, dort war Freiheit. Die grosse Liebe kann eigentlich nur die Malerei erfüllen.» Stauffenegger bezeichnet sich heute als eher folgsamen Arbeiter, von dessen Malkünsten anfangs kaum jemand wusste. «Im Herzen war ich ein freier Maler, im Verstand ein Grafiker.» Die letzten dreissig Jahre arbeitete er in der Werbung, bekannter war «Stauffi» als Karikaturist, der jahrelang für den «Nebelspalter» zeichnete. «In den Anfängen lernte ich als Schriftsetzer immer wieder interessante Journalisten kennen, wirkliche Kapazitäten. Vor allem die Karikaturisten gefielen mir, und so begann ich politische Satire zu zeichnen.» Leben habe er davon nicht können, «für eine ganze Seite Humor gab es damals 20 Franken». Stauffenegger wollte nie professioneller Maler sein, «ich wollte unabhängig sein». Deswegen brauchte er neben seiner künstlerischen Leidenschaft den ganz normalen Broterwerb.