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Erste Auflage.- Krass Clement (*1946) wuchs in Kopenhagen als Sohn eines Malers und einer Pianistin auf. Er wandte sich zuerst dem Film zu, drehte Kurzfilme und studierte Regie an der Dänischen Filmschule. Schließlich schloss er jedoch an seine frühere fotografische Praxis an, die er als Jugendlicher anlässlich von Städtereisen nach Berlin, London und Paris begonnen hatte, und er entschied sich schließlich zugunsten der Fotografie. 1978 erschien Clements erster Fotoband („Skygger af ojeblikke“, Augenblicksschatten), dem viele weitere folgten. Große Aufmerksamkeit erhielt seine Fotodokumentation des Rockfestivals Roskilde 2003. Krass Clement gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen Dänemarks. Er erhielt 1997 ein auf Lebenszeit angelegtes Stipendium der staatlichen dänischen Kunststiftug, Statens Kunstfond.Krass Clement fotografiert vornehmlich städtische Räume, Straßen, Plätze und Stadtbewohner. Vornehmlich widmet er sich großstädtischer Tristesse und sozialen Randlagen städtischen Lebens – und besitzen damit Aspekt der sozial-dokumentarischen Fotografie. Er stellt fotografische Essays her, die aus einzelnen Sequenzen bestehen und an die filmische Montage erinnern. Fotografierte Clemens über viele Jahre hinweg ausschließlich schwarz-weiß und benutzte eine Kleinbildkamera, wandte er sich nach 2000 der Farbfotografie zu und verwendet eine Mittelformatkamera.