Author / Artist:
Lindgens, Walter - Richard Kreidler
Subtitles / Reproduction:
Leben und Werk
Keyword:
Kunst - Monographien, Kunst - WerkverzeichnisseNeueingänge - Kunst
Binding / Picture Size:
OLwd. m. OU
Place of publishing:
Recklinghausen
Year of publication:
1973
Book Details / Size:
4°, 298 S.: 148 S. Text u. zahlr., meist farb. Taf., 150 S. Werkberzeichnis m. unzähl. Abb.
Condition:
OU min. gebrauchsspurig, allg., tadell.
Description:
Monographie mit dem Werkverzeichnis von 1918 bis 1973.- Walter Lindgens (1893-1978) Walter Lindgens entstammt einer altrenommierten Kölner Industriellenfamilie. Er wurde 1893 in Köln-Mülheim geboren und trat auf elterlichen Wunsch zunächst ein Chemiestudium in Oxford an, das er nach dem Ersten Weltkrieg in Köln fortsetzte, um sich dann aber 1920 ganz der Malerei zuzuwenden.Er studierte an der Münchener Akademie bei den Professoren Karl Caspar (1879-1956), Josef Eberz (1880-1942) und Adolf Schinnerer (1876-1949), deren religiös gefärbter Expressionismus ihn anfangs tief beeindruckte. 1922-24 studierte er an der Akademie in Rom.In diese Zeit fallen auch Studienaufenthalte auf Lipari und in der Toskana sowie erste Ausstellungen bei der Galerie Hans Goltz in München und Flechtheim in Frankfurt.Von 1924-26 setzte Lindgens seine Studien in Paris an der renommierten Ecole Julien fort. Danach ließ er sich bis 1936 als freier Maler in Paris nieder. Seine wirtschaftliche Situation erlaubt es ihm, gleichzeitig Ateliers in München und Berlin zu unterhalten.Die bekannten Galerien Nierendorf in Berlin und Flechtheim in Düsseldorf vertreten ihn und verhelfen ihm zum Durchbruch.1936 reist Lindgens nach Kamerun und Nigeria; ein Jahr später heiratet er Hildegard Riehmer und wohnt seitdem in Berlin, wo er auf einer Insel im Teupitzsee ein Atelier begründet.Der Zweite Weltkrieg unterbricht seine künstlerische Laufbahn. Lindgens ist von 1940-46 als Gräberoffizier nach Frankreich, Belgien und Italien abkommandiert. Während des Krieges geht der größte Teil seines Frühwerkes verloren.Nach Notquartieren in Berlin siedelt er 1948 nach Köln über, wo er bis 1968 im Vorstand des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler (WBK) tätig ist.