Description:
Der aus dem seit 1938 zum Deutschen Reich gehörigen Sudetenland stammende Eichler leistete 1940 bis 1945 Kriegsdienst als Reserveoffizier und war nach 1945 als Verlagslektor und freier Autor tätig. Schon vor 1945 editierte er die Werke von F. K. Günther, Paul Schultze-Naumburg und Wolfgang Willrich.Erfolgreich war Eichlers 1960 erstmals publiziertes Buch «Könner, Künstler, Scharlatane» mit dem der Autor gegen die behauptete Dominanz der abstrakten Kunst im Nachkriegsdeutschland auftrat. Ähnliche Tendenzen vertrat das Buch «Der gesteuerte Kunstverfal»l. Unter postmodernen Vorzeichen plädierte Eichler für Die Wiederkehr des Schönen (1984). Im rechtsextrem ausgerichteten Grabert- bzw. Hohenrain-Verlag veröffentlichte er mehrere Bücher sowie Artikel in der zugehörigen Zeitschrift Deutschland in Geschichte und Gegenwart. Er verfasste Beiträge für Veröffentlichungen des rechtsextremen, neuheidnischen Thule-Seminars, so in dessen ersten Buch Das unvergängliche Erbe. Alternativen zum Prinzip der Gleichheit und in dessen Zeitschrift Elemente, wo er im Artikel «Die Geburt der Kunst aus dem Mythos» unter Rückgriff auf Kurt Hübner und Martin Heidegger sein Kunstverständnis gegen eine regionale Begrenzungen überschreitende „Weltkunst“, gegen einen erweiterten Kunstbegriff und gegen Modernismus stark macht. Beim Bund für deutsche Schrift und Sprache veröffentlichte er den Beitrag «Glanz und Elend der deutschen Sprache». Eichler war Generalsekretär und Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Mitglied der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Mitglied des Witikobundes, Mitglied der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft und Referent bei den neuheidnischen Vereinen Artgemeinschaft und Nordischer Ring, der pan-nordischen Organisation "Northern League" und dem Deutschen Seminar.