Author / Artist:
Manser, Bruno - Bruno-Manser-Fond (Hg.)
Title:
Bruno Manser - Tagebücher aus dem Regenwald 1984 - 1990
Subtitles / Reproduction:
[Bde. 1 - 4; komplett]
Keyword:
Ethnologie, Helvetica - Allgemein, Biologie - Botanik, Biologie - Vogelkunde, Biologie - Säugetierkunde
Binding / Picture Size:
Brosch. in Schmuckschuber.
Publisher:
Christoph Merian
Place of publishing:
Basel
Year of publication:
2004
Book Details / Size:
4°, 720 S., zahlr. farb. Abb., 1 lose Karte.
Condition:
Schuber etwas gebrauchsspurig, einige Bleistiftanstreichungen im Bd. I, sonst gutes Exemplar.
Description:
2. Aufl.. Enth.: Bd. I: Tagebuch 1 - 6; Bd. 2: Tagebuch 7 - 9; Bd. 3: Tagebuch 10 - 12; Bd. 4: Tagebuch 13 - 16. - «Während Manser von 1984 bis 1990 im Dschungel Borneos lebte, entstanden seine «Tagebücher aus dem Regenwald»: Aufzeichnungen über Fauna und Flora sowie über Sprache, Kultur und Lebensweise der Penan. Neben den anregenden und spannenden Texten beeindrucken vor allem die mit ausdauernder Hingabe und grosser Detailtreue gezeichneten und kolorierten Illustrationen von Tieren, Pflanzen und Menschen. Mit einer Einleitung von Ruedi Suter.» - Bruno Manser (1954-2000 in Malaysia und am 10. März 2005 amtlich für verschollen erklärt worden), Schweizer Ethnologe und Umweltaktivist. 1992 erschien im Zytglogge Verlag sein Buch Stimmen aus dem Regenwald. 1993 beteiligte sich Manser an einer Fastenaktion bzw. einem Hungerstreik vor dem Bundeshaus in Bern zum Protest gegen Importe von Tropenholz. Es folgten von 1995 bis 1997 diverse Ausstellungen, unter anderem im Musée d’Ethnographie in Genf, im Zoologischen Museum in Strassburg und im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich.Von 1995 bis 1998 führte Manser weitere Aktionen gegen die Zerstörung der Regenwälder durch. 1996 in Zermatt und 1998 einen Fallschirmabsprung über Genf. Von 1997 bis 1998 lief die Kampagne Verzicht auf Holz aus Raubbau, schliesslich 1998 Aktionen zur Kontaktaufnahme mit der malaysischen Regierung. Aus der Furcht, dass die Penan kaum noch als eigenständiges Volk Überlebenschancen hätten, entschloss sich Manser zu einer Rückkehr. Am 22. Mai 2000 reiste er trotz Einreiseverbot und ausgesetztem Kopfgeld vom indonesischen Teil Borneos (Kalimantan) über die grüne Grenze in das malaysische Sarawak zu den Penan.