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Ein schillerndes Wort bezeichnet den Prozess der Auflösung der bisherigen Weltordnung: Globalisierung. Eine Neue Welt soll aus ihr hervorgehen, in der Menschen und Beziehungen, Handel und Finanzen, Technologie und Wissen ungeahnte Freiheiten voller Möglichkeiten und Risiken geniessen. Aber was bedeutet dies im konkreten Fall? Im Zeitalter einer grenzenlosen Öffnung sind 'herkömmliche' Lebensformen und Identitäten bedroht, lösen sich altbewährte Strukturen auf - was tritt an ihre Stelle?Zehn Fotografen waren im Auftrag von Daniel Schwartz der fördernden wie zerstörerischen Kraft der Globalisierung auf der Spur. Sie berichten von Randzonen und Zentren, Aufschwüngen und Desastern, von Fluchtwegen und Ausbrüchen. Ihre Reportagen, Essays und Porträtserien stammen vom chinesischen Perlfluss-Delta und aus dem kriegsversehrten Bosnien-Herzegowina, von den Sportplätzen der afrikanischen Jugend und aus den Pariser Vostädten; aus Italien und Vietnam, Belgien, den USA, Nigeria und Brasilien, Indien und Bangladesch. Die Geschichten von der Globalisierung erzählen von einer Welt, die so rasch wie nie zuvor dabei ist, ihr Gesicht grundlegend zu verändern.Daniel Schwartz, geboren 1955, lebt in Zürich, und ist international bekannter und ausstellender Fotograf und langjähriger Mitarbeiter der Schweizer Kulturzeitschrift "du". Seine bekanntesten Werke sind "The Great Wall of China" (1991, rev. Ausgabe 2001) und "The Perils, Profits and Politics of Water in South and Southeast Asia" (1997).