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Klosterwesen und Mönchtum sind zentrale Pfeiler der mittelalterlichen Lebenswirklichkeit. Mönche und Nonnen leisteten karitative Arbeit, halfen mit ihrem Wissen bei Krankheiten, Obstzucht oder Weinbau. Die Klöster dienten der religiösen Erbauung, sie boten Zuflucht und eine gesicherte Existenz in einem ökonomisch unsicheren Zeitalter. Sie waren lange Zeit die alleinigen Zentren der Schriftlichkeit und Bildung. Die Klöster übernahmen aber auch in einem Zeitalter fragiler Staatlichkeit herrschaftliche Aufgaben. Über ganz Europa hinweg bildeten sie ein Netz des Kulturaustausches und der Kulturvereinheitlichung. Ganz wesentlich trugen sie also zu dem bei was uns am Ende des Mittelalters als christliches Abendland gegenübertritt.Gudrun Gleba macht uns mit diesen ganz unterschiedlichen Aufgaben des Klosterwesens vertraut und vermittelt uns anschaulich, wie das alltägliche Leben der Mönche, Nonnen oder Äbte aussah. Von den ersten Eremiten der Spätantike und der Ausprägung erster Klosterregeln über die Gründung der großen Orden der Benediktiner, Zisterzienser oder Franziskaner bi hin zu den Reformbestrebungen des Spätmittelalters reicht dieses Panorama mittelalterlichen religiösen Lebens. Eine Zeitreise in Wort und Bild, die das Mittelalter verständlich werden lässt. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht.