Author / Artist:
Leon da Modena
Title:
Ceremonies et coustumes qui s'observent aujourd'huy parmy les juifs. Und: Comparaison des Ceremonies des juifs et de la discipline de l’eglise, pour servir de supplement au livre qui a pour titre Ceremonies et coustumes… (2 Teile in einem Bd.)
Subtitles / Reproduction:
Traduites de l'italien de Leon de Modene, Rabin de Venise. Avec un supplément touchant les sectes des Caraites & des Samaritaines de nostre temps. Troisieme edition revenue, corrigée et augmentée d'une seconde Partie qui a pour titre, Comparaison des Cere
Keyword:
Judaica, Alte Drucke - nach 1550
Binding / Picture Size:
OPerg.
Publisher:
Adrian Moetjens
Place of publishing:
La Haye
Year of publication:
1682
Book Details / Size:
Kl.-8°., gest. Fronti. (zeigt die Beschneidung eines Jungen)verkehrt eingefügt, 24 Bll., 188 S.; 2 Bll., 166 S., 6 Bll.
Condition:
Deckele fleckig, Fronti u. Titelbl. mit Randläsuren. Letzteres m. Riss (2 cm), innen etwas fleckig.
Description:
Barbier I, 553 (2. Aufl.). Erfolgreiches Werk des venezianische Rabbis Leon da Modena (1571-1648) das in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Leone da Modena (Jehuda Arje di Modena, auch Leo Mutinensis, Judah Arye) jüdisch und profanwissenschaftlich gebildeter, äußerst eloquenter Autor, Dichter, Lehrer und (von Juden und Christen) gesuchter Prediger, venezianischer Rabbiner, Übersetzer, Verfasser einer Autobiographie und zahlreicher Schriften verschiedensten Inhalts und gilt als eine der kompliziertesten und undurchsichtigsten Persönlichkeiten der jüdisch-italienischen Kultur seiner Zeit. Leone führte ein unruhiges Leben: Er nahm einen Beruf nach dem anderen auf und wurde ein besessener Spieler, was ihn und seine Familie oft in finanzielle Bedrängnis brachte. Sein Lieblingssohn Mordechai starb im November 1617 bei alchimistischen Experimenten, in deren Folge ihn sein Vater tödlich vergiftet hatte. Das traf Leone Modena schwer, er unterzog sein bisheriges Leben einer strengen Selbstprüfung, deren Frucht die äußerst widersprüchliche Autobiographie chajje Jehuda ist, eine offen-ehrliche Abrechnung, in der er sich als gescheiterte Existenz bekennt und mit der er in seiner Zeit einzigartig dasteht. [Wahrlich ein Mann mit dem ich gern gezecht hätte!]