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Fotogr. Manuel Bauer.Wie kann man existieren, wenn die Heimat keine Heimat mehr ist? Was heisst es, zu flüchten und ein Leben lang Flüchtling zu bleiben? Und wie kann man aushalten, dass es kein Zurück in das eigene Land gibt? Diese Fragen beschäftigen Tibeter und Tibeterinnen, die nach der Besetzung ihrer Heimat aus dem Land geflüchtet sind.Fünfzig Jahre nach dem Volksaufstand gegen die Besetzer erzählen zwölf Tibeter und Tibeterinnen erstmals die Geschichte ihrer Flucht. Wir erfahren, wie sie in der unbesetzten Heimat aufwachsen, die chinesische Invasion erleben, unter Lebensgefahr flüchten, den Weg in die Schweiz finden und sich eine neue Existenz aufbauen – Männer und Frauen, Bauern und Nomadinnen, Händler und Mönche, die aus der Stille des tibetischen Hochlands mitten in eine industrialisierte Leistungsgesellschaft geraten.