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Erster Band: Urgeschichte, römische Zeit und Mittelalter; Zweiter Band: Entstehung, Wachstum und Untergang der Alten Eidgenossenschaften; Dritter Band: Das Werden des Bundesstaates und seine Entwicklung im modernen Europa.
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2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Exklusivausgabe des Schweizer Buchzentrums Olten.- Walter Drack (1917-2000) studierte ab 1936 Ur- und Frühgeschichte, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte in Innsbruck, Zürich und Basel. 1943–1945 war er Assistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Basel, 1945 erfolgte die Promotion mit einer Arbeit zur helvetischen Terra Sigillata-Imitation.Von 1945 bis 1949 erstellte er das erste Inventar der römischen Wandmalerei in der Schweiz. Es folgten Studienreisen nach Italien, Frankreich, England und Österreich, ab 1946 die Leitung verschiedener Ausgrabungen in der ganzen Schweiz, 1953 erhielt er einen Preis des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Von 1949 bis 1956 war er auch Konservator der Kunstsammlung Bührle in Zürich. 1957 war er für die Kunstgilde Luzern tätig, im selben Jahr erfolgte die Berufung nach Zürich als erster kantonaler Denkmalpfleger. Diese Position bekleidete er ab 1958 im Halb-, von 1960 bis zur Pensionierung 1982 im Vollamt. Seine Bestandsaufnahme kulturhistorisch bedeutender Objekte im Kanton Zürich führte zum umfassenden Kulturgüterinventar. Immer wieder gelang es ihm auch, Bauwerke vor dem Abbruch zu bewahren, die heute zum festen Bestand der Zürcher Kulturgüter gehören. Sein Anliegen, archäologische Fundstätten zu erschliessen, war stets mit dem Bestreben verbunden, sie auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Von 1968 bis 1995 war Drack Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege, ab 1972 Kuratoriumsmitglied am Institut für Denkmalpflege der ETH Zürich, der Fondation Pro Aventico und der Fondation Pro Octoduro usw.Mit der Pensionierung 1982 konnte Drack seine wissenschaftliche Arbeit und deren Publikationen intensivieren, wie jene zum Üetliberg, zur spätrömischen Grenzwehr am Hochrhein oder seine minutiösen Widerlegungen von Mythen wie jene rund um die Geschichte des Hufeisens oder jene des Wasserhahns. Sie alle zeigen, wie Drack Archäologie verstand: als Teil der Kulturgeschichte, die aus den oft unscheinbaren materiellen Überresten zu einem präziseren Bild der Vergangenheit beitragen kann.-- Karl Schib (1898-1984) absolvierte zuerst das Lehrerseminar Wettingen wandte sich in der Folge dem Studium der Geschichtswissenschaften an den Universitäten Basel sowie Paris zu. Dieses schloss er 1927 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. rer. pol. ab.Karl Schib war ab 1924 als Bezirkslehrer in Kaiserstuhl eingesetzt, 1930 wechselte er als Geschichtslehrer an die Kantonsschule Schaffhausen, eine Stelle, die er bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand 1963 ausfüllte.Karl Schib war Herausgeber des Historischen Atlas der Schweiz, Mitglied im «Historischen Verein des Kantons Aargau» sowie im «Historischen Verein des Kantons Schaffhausen». Er trat insbesondere durch Beiträge zur Schweizer Geschichte, Geschichte des Mittelalters sowie zur Politik hervor. 1973 erhielt Karl Schib die Ehrendoktorwürde der Universität Bern, im Folgejahr wurde er zum Ehrenbürger von Schaffhausen ernannt.