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Nationen waren nie abgeschlossene Gebilde, vielmehr sind sie schon immer mit der Welt verflochten. Anhand von Hunderten von Schweizerinnen und Schweizern zeigt Leo Schelbert beispielhaft, wie vielfältig eine Nation in der Welt präsent ist: Mit Söldnern und Missionaren, Berufsleuten und Auswanderern auf der Suche nach Glück und einem besseren Leben. Gleichzeitig zeigt er auf, dass «Auswandern» über die Jahrhunderte oft nichts anderes bedeutete, als an kolonialistischen Eroberungen teilzunehmen und mitzuwirken an der Vertreibung und Vernichtung indigener Völker, um auf deren Land neueuropäische Nationen aufzubauen.