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Leben und Bekenntnisse des Joseph Laurenz Schiffmann, Pfarrers, Decans und Domherrn der Diöcese Basel
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Ein Beitrag zur Charakteristik J. M. Sailers und seiner Schule in der Schweiz
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EA. - «Schiffmann: Joseph Laurenz S., katholischer Geistlicher, geb. zu Luzern am 17. Juli 1786, gest. zu Altishofen am 27. Decbr. 1856. Er studirte 1803—5 am Lyceum zu Luzern, 1806—7 zu Landshut, wohin Sailer's Ruf damals überhaupt viele Schweizer zog. 1808 trat er in das Seminar zu Luzern; am 5. März 1809 wurde er zum Priester geweiht. 1809—11 war er Vicar zu St. Emmen bei Luzern, 1811 wurde er Vicar, 1813 Pfarrer zu Altishofen, später auch Schulinspector und Mitglied des Examinationscollegiums, 1845 Domherr der Diöcefe Basel ohne Residenz, 1847 Decan des Capitels. S. gehörte zu den geistvollsten, kenntnißreichsten und ehrwürdigsten Schülern Sailer's in der Schweiz und stand mit diesem, dem Grafen Fr. L. Stolberg und anderen hervorragenden Katholiken in Deutschland in brieflichem Verkehr. Er veröffentlichte eine Abhandlung „Ueber das Wesen, die Bedeutung und Anwendung der Sacramentalien“ (anonym, als Nachtrag zum 2. Bande des Buches von Widmer „Der katholische Seelsorger“, 1823, gedruckt); „Lebensgeschichte des Chorherrn und Professors Alois Gügler“, 2 Bände, 1833; „Erinnerungen an Pfarrer J. E. Banz“, 1839. Für die von Gügler und Widmer herausgegebene Zeitschrift „Zeichen der Zeit“ schrieb er 1823 einen polemischen Artikel gegen den Landshuter Professor Salat und einige Recensionen, ferner einige Artikel und viele Recensionen für die „Schweizerische Kirchenzeitung“ (1832 ff.). In der 1825—26 erschienenen „Schweizerlegende“ sind 28 Heiligen-Biographieen von ihm. In seinem handschriftlichen Nachlasse fanden sich noch viele Aufsätze und ein viele Jahre lang geführtes Tagebuch» (DB).