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Archäologische Zeugnisse von Childerich I. bis zu Karl dem Großen.- Helmut Roth (1941-2003 in Bonn), deutscher Prähistoriker. Nach seiner Schulzeit studierte Helmut Roth Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Geologie an der Universität Würzburg. 1969 schloss er sein Studium mit einer Promotion über Die Ornamentik der Langobarden in Italien ab. Es folgten Hochschulassistenturen an der Universität Göttingen und der Universität Würzburg. In Göttingen wurde er 1966 Mitglied im Göttinger Wingolf.[1] Im Jahre 1975 wurde er mit seiner Arbeit über Archäologische Zeugnisse des frühen Christentums bei den Alemannen habilitiert und trat eine Professur an der Universität Marburg an. Seit 1992 war er Professor für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Universität Bonn und war 1996 bis 2000 Dekan der Philosophischen Fakultät. Roth war ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts sowie zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Institutionen im In- und Ausland.Zu seinen zentralen Forschungsbereichen gehörten die Archäologie und Kunstgeschichte des frühen Mittelalters, die Geschichte der Völkerwanderungszeit sowie Sozial-, Wirtschafts- und Handelsgeschichte. Zu seinen letzten Projekten gehörten Ausgrabungen der Universität Bonn in der Mongolei, in Nepal und Sri Lanka sowie die Auswertung des frühmittelalterlichen Gräberfeldes von Weingarten.