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EA. Text dt./engl. - «Bücker Flugzeugbau war eine deutsche Flugzeugbaufirma, die sich auf die Entwicklung und den Bau von Sport- und Schulungsflugzeugen spezialisiert hatte. Carl Clemens Bücker, ein ehemaliger Marineflieger des Ersten Weltkriegs, hatte die Firma 1933 in Berlin-Johannisthal gegründet, von wo sie 1935 in eine von Otto Meyer Ottens, zuvor einer der engsten Mitarbeiter von Walter Gropius und Chefarchitekt in dessen Büro, nach Entwürfen von Herbert Rimpl neugebaute, den Ideen der Bauhaus-Schule nahestehende, größere Werksanlage nach Rangsdorf bei Berlin übersiedelte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Firmenbetrieb eingestellt. Bücker gründete bereits 1921 in Lidingö (Schweden) die Svenska Aero mit dem Zweck, Teile und Flugzeuge der Caspar-Werke und von Heinkel als Lizenzbau zu fertigen, da zu der Zeit nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags keine Militärflugzeuge im Deutschen Reich der Weimarer Republik gebaut werden durften. Aus Schweden folgte ihm später sein Chefkonstrukteur Anders J. Anderson nach Berlin. Aus der Zusammenarbeit mit Anderson entstanden Flugzeuge, die den Namen Bücker in aller Welt bekannt machten und die verschiedentlich auch im Ausland in Lizenz gebaut wurden. Zunehmend, aber nicht von Anfang an, trat auch die Luftwaffe als Auftraggeber in Erscheinung. Nach dem Kriegsende und dem völligen Zusammenbruch der Firma wurden die Werksanlagen beschlagnahmt und von den Sowjetischen Streitkräften in Deutschland genutzt. Seit dem Abzug aller Militärs aus Deutschland und damit auch aus Rangsdorf verfallen die noch erhaltenen Anlagen» (Wikipedia).