Author / Artist:
Krämer, August
Title:
Taxis Ehre; oder die Umwandlung des Namens: Schloss Trugenhofen in Schloss Taxis.
Subtitles / Reproduction:
Eine Dichtung, mit beigefügten Erläuterungen zur Geschichte des Hochfürstlichen Hauses Thurn und Taxis.
Keyword:
Geschichte - 18 Jht., Deutschland, Erstausgaben deutscher Literatur
Binding / Picture Size:
Fadengeh.
Publisher:
Selbstvlg. (Druck Friedrich Heinrich Neubauer)
Place of publishing:
Regensburg
Year of publication:
1823
Book Details / Size:
Gr.8°, gestochenes Frontispiz, VI, S., 1 Taf., 8 - 24 S. (komplett)
Condition:
Rücken tlw. durchgerieben u. gebrochen (Lage tlw. aus dem unterstem Faden gelöst), Umschlag etw. fleckig, Seitenstege stark wellig u. angestaubt, tlw. etw. gebräunt u. wasserrandig, tlw. stockfl. und eselsohrig.
Description:
Verfasst vom «Hochfürstlichen Thurn und Taxischen Hofrat, und Hofbibliothekar zu Regensburg». - Das heutige Schloss war im Mittelalter Standort der Burg Trugenhofen. Ihre Bewohner, die Herren von Trugenhofen, waren Reichsministeriale. Die Burg ging später in den Besitz der Grafen von Oettingen, dann der Herren von Hürnheim zu Katzenstein, der Herren von Westernach, der Schenken von Castell, der Herren von Leonrod und schließlich 1734 an den zweiten Fürsten von Thurn und Taxis, Anselm Franz von Thurn und Taxis, über. Anselm Franz hatte das Areal einschließlich von Markttischingen für 150.000 Gulden erworben. m Laufe der Jahre ließ die fürstliche Familie die Burg zur repräsentativen Sommerresidenz erweitern. Bedeutende Baumeister ihrer Zeit wie Joseph Dossenberger (der 1769-71 im Auftrag des Fürsten auch die Dischinger Kirche St. Johannes Baptist errichtete), Johann Georg Hitzelberger und Thomas Schaidhauf erhielten Bauaufträge. Viele Baustile von Renaissance über Barock, Rokoko und Klassizismus bis Neugotik vereinigt die imposante Schlossanlage. An höchster Stelle des Areals steht das dreigeschossige Neue Schloss, ein rechteckiger satteldachgedeckter Renaissancebau mit drei querstehenden helmdachgedeckten Ecktürmen. Mehrere Gartenanlagen umgrenzen den nördlichen, westlichen und östlichen Schlossbereich.