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Obsee – Ortsteil der Obwaldner Gemeinde Lungern, war lange bäuer- lich geprägt. Einst beherrschte das beschauliche Dörfli den Talboden, das sich durch einen fliessenden Übergang von Dorfstruktur und Streusiedlung auszeichnet und umgeben von Wiesen ist. Am 1. Ok- tober 1981 setzte der Bundesrat das Bundesinventar der schützens- werten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) der Kantone Obwalden und Nidwalden, und damit auch dasjenige von Obsee, als «von nationaler Bedeutung» in Kraft. Die Darstellung der Siedlungsentwicklung von Obsee ist eine Zeitrei- se durch dreihundert Jahre bauliche Transformation, die den Wandel vom traditionellen Dörfli mit seinen Tätschdachhäusern hin zu einem Ort mit Landwirtschaft, Tourismus, Industrie, Gewerbe und Wohnen aufzeigt. Sie veranschaulicht, wie einst gebaut, was überliefert wur- de, uns geprägt hat und damit indentitätsstiftend geworden ist. Und es stellt sich die Frage, was wir an gebauter Umwelt dereinst weiter- geben sollen und wie wir unsere Zukunft planen wollen, weil: «Wir formen unsere Häuser, danach formen sie uns.» (Winston Churchill,1943)
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