Author / Artist:
Ehrenberg, C. F. von
Subtitles / Reproduction:
Erklärung der im gesamten Bauwesen am häufigsten vorkommenden technischen- und Kunstausdrücke
Keyword:
Architektur - Allgemein, Helvetica - Zürich
Binding / Picture Size:
HPgt. d. Zt. m. Rückenschild
Place of publishing:
Frankfurt
Year of publication:
1840
Book Details / Size:
8°, 1056 S., mit 11 (statt 10) lithogr. Falttaf.
Condition:
Etwas berieben, min. angeschmutzt, innen etwas stockfleckig, die Tafeln etwas stärker.
Description:
Erste Ausgabe.- Carl Ferdinand von Ehrenberg (1806-1841 in Zürich) war ein deutsch-schweizerischer Architekt, Publizist und Hochschullehrer, der Bedeutung als Gründer und Pionier der schweizerischen Architektenbildung und -publizistik Nach Studium in München und an der Berliner Bauakademie bestand Ehrenberg dort 1828 das Examen als königlich-preussischer Baukondukteur. Um 1830 kam er nach Zürich, hier war er Lehrer technischer Fächer an der Industrie- und Kantonsschule, hielt daneben ab 1833 als Privatdozent Vorlesungen in Architektur und Ästhetik an der neugegründeten Universität Zürich, womit er der erste akademische Architekturlehrer der Deutschschweiz wurde. Ab 1836 gab er die erste Architekturzeitschrift der Schweiz heraus, die «Zeitschrift über das gesammte Bauwesen» und gründete unter anderem zu diesem Zwecke die «Gesellschaft Schweizerischer Ingenieure und Architekten» (später Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein). In der knappen Lebensspanne – Ehrenberg starb im 35. Lebensjahr – schuf Ehrenberg als bauender Architekt Gebäude in der ganzen Schweiz, neben natürlich Zürcher Bauten, etwa der Villa Ehrenberg an der Rämistrasse, Fabrikantenvillen, das Gemeinde- sowie das Rathaus in Glarus (1861 abgebrannt) ebenso wie in Sitten das bischöfliche Palais. Ehrenberg pflegte einen bürgerlichen Klassizismus, der von Zurückhaltung und sorgfältiger Austarierung horizontaler und vertikaler Stilelemente geprägt war.