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Product details


Art.No:
76370
Author / Artist:
Peyer Hans Conrad
Title:
Von der Gastfreundschaft zum Gasthaus - Studien zur Gastlichkeit im Mittelalter
Subtitles / Reproduction:
Keyword:
Geschichte - Mittelalter
Binding / Picture Size:
Kart. m. OU.
Publisher:
Hahnsche Buchhandlung
Place of publishing:
Hannover
Year of publication:
1987
Book Details / Size:
8°, 307 S., 6 Abb.
Condition:
Tadell.
Description:
(= Monumenta Germaniae Historica Schriften, Bd. 31)Ausführliches Register. Beiliegend: Sonderdruck: Fritz Glauser: «Wein, Wirt, Gewinn 1580. Wirteeinkommen am Beispiel der schweizerischen Kleinstadt Sursee» aus: «Gastfreundschaft, Taverne und Gasthaus im Mittelalter», S. 205 - 220. (= Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien 3). - Hans Conrad Peyer (* 19. September 1922 in Schaffhausen; † 16. März 1994 in Zürich), Schweizer Historiker. Hans Conrad Peyer studierte ab 1941 in Zürich und Genf Geschichte. In den Nachkriegsjahren 1946 und 1947 recherchierte er in oberitalienischen Archiven für seine durch Karl Meyer betreute Dissertation Zur Getreidepolitik oberitalienischer Städte im Mittelalter, die er 1948 abschloss und 1950 veröffentlichte. Danach wurde er bei Leo Santifaller und Alphons Lhotsky Mitarbeiter an der Wiener Abteilung der Monumenta Germaniae Historica (1949/50) und war mit der Edition der Urkunden Friedrichs I. betraut. In Rom befreundete er sich 1950/51 mit Reinhard Elze, der später Direktor des Deutschen Historischen Instituts wurde, und mit Heinrich Schmidinger, der später dem Österreichischen Kulturinstitut (forum austriaco di cultura) in Rom vorstand. 1951 heiratete Peyer Marianne Hefti. Peyer ging nach der 1954 erfolgten Habilitation 1956 in den Archivdienst, zunächst als wissenschaftlicher Assistent. 1964 bis 1969 leitete er das Staatsarchiv Zürich als Staatsarchivar. 1963 wurde er Titularprofessor an der Universität Zürich, 1966 Extraordinarius mit dem Gebiet der älteren Schweizer Geschichte (bis 1750). Auch lehrte er in Bern als nebenamtlicher Extraordinarius von 1964 bis 1965 und er erhielt Rufe nach Münster und Frankfurt. 1969 wurde er an der Universität Zürich zum Ordinarius für Schweizer Geschichte und allgemeine Wirtschaft- und Sozialgeschichte bis 1750 berufen. Im Jahr 1981/1982 war Peyer Forschungsstipendiat am Historischen Kolleg in München, wo er sein Opus Magnum zur Gastlichkeit im Mittelalter verfasste. 1982 bis 1984 war er an der Universität Zürich Dekan. Peyer befasste sich weniger mit Methoden und Theorien als mit bis dahin nicht fassbaren historischen Vorgängen und Prozessen, vor allem der Mentalitäts- und Sozialgeschichte, wobei er sich von Fernand Braudels Vorstellung der „langen Wellen“ der historischen Entwicklung inspirieren ließ. Dabei arbeitete er unabhängig von der Größe des Themas äußerst intensiv mit den Quellen, wie sich schon in seiner Dissertation erwies oder in seinen Werken über Die Entstehung der Landesgrenze in der Vallée de Joux, über Friedrich Barbarossa, Monza und Aachen oder Das Archiv der Feste Baden (1982). Die beiden wichtigsten thematischen Schwerpunkte waren auch in den folgenden Arbeiten die Verfassungs- und die Wirtschaftsgeschichte. So setzte er sich mit dem Bankgewerbe, der Entwicklung des internationalen Handels und der Märkte, hier vor allem mit der Wollproduktion und dem Textilgewerbe, der Viehhaltung und dem Pferdemarkt auseinander. Verfassungsrechtlichen Fragen berührte er in seiner Habilitation, vor allem aber mit Blick auf die Schweiz um 1500 (Aristokratisierung und Solddienst).
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