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Die Privatisierung des Krieges ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten, nicht zuletzt durch den Einsatz von privaten "Söldnerfirmen" wie Blackwater in Afghanistan und im Irak. Doch es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Söldner erst mit dem Aufstieg der großen Militärdienstleister nach dem Ende des Kalten Krieges wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden. Tatsächlich fanden sie im Konflikt der Supermächte mit seinen verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen einen idealen Nährboden. Während man in Washington glaubte, dass Söldner risikofreie Interventionen in der "Dritten Welt" ermöglichten, brachte ihr Einsatz in Wirklichkeit eine erhebliche politisch-moralische Hypothek mit sich und bot eine ideale Angriffsfläche für kommunistische Propaganda.