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Johann Jakob Engel (1741-1802) deutscher Schriftsteller, Theaterdirektor und Philosoph im Zeitalter der Aufklärung. 1776 entschied sich Engel für eine Professur am Joachimsthal'schen Gymnasium in Berlin. In dieser Zeit erschien die hier vorliegende Sammlung philosophischer Abhandlungen, mit Beiträgen von Garve, Eberhard, M. Mendelssohn und Friedländer Die Sammlung, die zuerst in 2 Bänden (1775 und 1777) erschien, folgte im J. 1800 ein, von Schleiermacher (im Athenäum 3, 2, S. 243 f.) unbarmherzig genug verurtheilter dritter Band. - Ein interessanter Geist über den Wilhelm von Humboldt später an seine Braut berichtete: „Meine erste bessere Bildung bekam ich durch Engel. Er ist ein sehr feiner und lichtvoller Kopf, vielleicht nicht sehr tief, aber so schnell auffassend und darstellend, wie ich es nie wieder gefunden habe, versteht sich nur in intellektuellen Dingen. Bei dem hört' ich Philosophie nur mit wenigen andern und unterrichtete dann wieder meinen Bruder (Alexander) in seiner Gegenwart. Er gewann mich äußerst lieb, und ich hatte eine Anhänglichkeit an ihn, eine Achtung – so in dem empfundenen Sinne des Worts – eine Liebe, die in den höchsten Enthusiasmus überging.“ 1794 schrieb Schiller an den Verleger Johann Friedrich Cotta: „Schon sind vier vortreffliche Männer unserer Societät beigetreten, Goethe, Johann Gottfried Herder, Christian Garve und Engel“. (ADB)
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