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28 kolorierte Silberstiftzeichnungen von einem Meister des Internationalen Stils um 1400 im Besitz der British Library London. Eingeleitet und erläutert von Josef Krasa
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- Jean de Mandeville (auch Jehan de Mandeville, Johannes von Mandeville oder John (of) Mandeville, in englischen Übersetzungen auch John Maundevylle) nennt sich der unbekannte Verfasser einer zwischen 1357 und 1371 aus verschiedenen Quellen zusammengestellten französischsprachigen Schilderung einer Reise ins „Heilige Land“, den Fernen Osten und das Königreich des Priesterkönigs Johannes. - Die 1356 wahrscheinlich in Lüttich entstandene Beschreibung ferner Länder eines Unbekannten mit dem Pseudonym Mandevilel war das berühmteste und meistübersetzte Reisebuch des Mittelalters. Vermutlich im Auftrag eines hochgestellten Bibliophilen aus dem Umfeld König Wenzels von Böhmen (1361-1419) schuf ein in Böhmen lebender Maler nach 1410 ganzseitige Illustrationen dazu.: Szenen von Pilgerfahrten nach Konstantinopel und Jerusalem, Motive aus der Passionsgeschichte oder aus der Tradition des Reliquienkults, aber auch profane Darstellungen von höfischer Jagd, mittelalterlichem Handwerk oder der Astronomie,