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Vowort von Horst Schumann, Erster Sekretär des Zentralrates der FDJ. - Jürgen Wittdorf (* 25. Juli 1932 in Karlsruhe; † 2. Dezember 2018 in Berlin) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde vor allem durch seine Buchillustrationen und seine zum Teil großformatigen Holz- und Linolschnitte bekannt. - Der Zyklus gilt als ein Schlüsselwerk des Künstlers. Die Entstehung des Zyklus fällt in die Zeit, als Jürgen Wittdorf, seit 1957 Mitglied im VBK, seine Lehrtätigkeit an der Volkshochschule Leipzig aufnahm. Von 1959 bis 1964 arbeitete er als Lektor am Pädagogischen Institut der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Erste Vorzeichnungen für den Zyklus datieren bereits aus dem Jahr 1958 1960/61 schuf er den aus 10 Holz- und Linolschnitten bestehenden Zyklus Für die Jugend, der ihn landesweit bekannt machte. Erstmals in der Kunst der DDR zeigte er Jugendliche in Jeans, Halbstarke und einen frontal nackten Mann. Diese "Verwestlichung" brachte ihm von staatlicher Seite zahlreiche Kritik ein. Nachdem der Zyklus in Ausstellungen (z.B. 1962 im Rahmen der fünften Deutschen Kunstausstellung der DDR in Dresden) gezeigt wurde und gerade bei Jugendlichen eine positive Resonanz erfuhr, lenkten selbst seine Kritiker ein. 1963 erscheint der "Zyklus" im Verlag Junge Welt als Mappenwerk. Volker Braun thematisierte Wittdorfs Zyklus in seinem Buch: «Provokation für mich» (erschienen 1965 im Mitteldeutschen Verlag in Halle).
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