Author / Artist:
Bartlett, W. H. u. a. (Ill.)
Title:
Syria, the Holy Land, Asia Minor & c. & c. illustrated
Subtitles / Reproduction:
Fisher‘s views (2 Teile in einem Bd.)
Binding / Picture Size:
Priv.-HLdr. m. gold. Rückenpräg.
Place of publishing:
London/Paris
Year of publication:
1836/37
Book Details / Size:
4°, 122 Stahlstich-Taf. (Titeltaf., 82 Taf.; Titeltaf., 38 Taf. (2 Karten)
Condition:
Kanten tlw. beschabt, Lwd. an den Kanten etw. berieben, stellenw. vereinzelte Stockfl.
Description:
Seltener Band mit frühen detailfreudigen Ansichten von Kleinasien, Syrien und Palästina. William Henry Bartlett (1809 - 1844), engl. Illustrator, Maler, Zeichner, (1809 - 1854). 1821 - 28 Lehre bei dem Architektur-Zeichner und Antiquar John Britton, für dessen „Picturesque antiquities of english cities“ und „Cathedral antiquities of Great Britain“ er viele Illustrationen anfertigte und in seinem Auftrag Landschaften, Gebäude und Kirchenbauten skizzierte. 1831 trat er in den Verlag von George Virtue ein. Mehrere Reisen führten ihn auf das europäische Festland, 1832 in die Schweiz, wo er eine Reihe von Skizzen für das erste der zusammen mit William Beattie und Nathaniel Parker Willis (Textautoren) herausgegebenen Reisebücher anfertigte. 1834 - 35 erste Reise in den Orient. Auf den 4 Reisen nach Amerika zwischen 1836 und 1852 besuchte er mit N. P. Willis 1836 die Niagara-Fälle und wahrscheinlich kurzzeitig Kanada. Ergebnis der Reise von Halifax nach Niagara 1838 waren 117 lavierte Sepia-Zeichnungen, die als Stahlstiche mit einem Text von N. P. Willis 1840 in „Canadian scenery“ veröffentlicht wurden. In den folgenden Jahren besuchte er bis 1852 mehrfach den Orient (Kleinasien, Syrien, Palästina, Ägypten, die Türkei und die arabische Wüste). Von 1849 - 52 war er Hg. von „Sharpe's London Magazine“. Während einer erneuten Reise in den Orient erkrankte er plötzlich auf der Überfahrt von Malta nach Marseille und starb an Bord des Schiffes. Die Bedeutung der meist mit Wasserfarben oder als Sepia-Zeichnungen ausgeführten Werke von Bartlett liegt v. a. in der Detailakribie, weniger in der künstlerischen Durchführung. Seine Bekanntheit beruht besonders auf seinen in Stahlstich oder Aquatinta umgesetzten Illustrationen der Reisebücher.