Description:
4. Auflage von 1982. Gestaltung Otl Aicher, rotis. "in der wüste gehen ist in den hochkulturen ein akt der reinigung, selbstvermessung, der verhaltensdiszipolin und der schärfung des denkens. jede zuvilisaiton vernachlässigt den körper. wir leben wie tiere, die nie aus dem stall herauskommen. in der wüste gehen heisst, einmal den stall verlassen. gleichzeitig ist es eine art kur. anders als unsere kuren, mit dem kurbetrieb aus einer mischung von billighotel und ausbildungsheim für krankenschwestern. die sahare hat ein optimales klima. heisse, trockene luft. sonne über sonne. man ist gewwungen zu gehen, in der woche 100 kilometer. kein alkohol, keine zigaretten. es fällt nicht schwer, am tag nur einmal zu essen. es ist zu heiss für den appetit. man schläft im freien unterm himmel, es gibt kein haus aus beton und stahl, keine stromkäfige. man geht mit der sonne schlafen und steht mit ihr auf..."