Description:
«Margaretha Dubachs Kunstwerke entstehen aus Fundstücken, aus Weggeworfenem, Ausrangiertem, Kaputtgegangenem. Aus Stoffen, rostigen Nägeln, zerfledderten Büchern, Schnüren, altem Holz und gerne auch aus Knochen. Allesamt Boten längst vergangener Epochen. Mit ihrem Schaffen steht die Objektkünstlerin Margaretha Dubach in einer Tradition, die von den Wunderkammern des 16. und 17. Jahrhunderts durch alle die Jahrhunderte bis in die Gegenwart führt. Ihre Werke stellen einen Bezug zu Totentänzen her, zu christlicher Volksfrömmigkeit und sakralem Brauchtum. Die Künstlerin versucht, aus der gebrochenen Beziehung des Menschen zum Geheimnis von Leben und Tod eine versunkene, mystische Welt wieder sichtbar zu machen. Margaretha Dubach gestaltete im Jahr 2000 das Musée bizarre in Baden, das in die Liste der «50 Bijoux der Schweiz» und der «20 aussergewöhnlichsten Museen Europas» aufgenommen wurde. 2011 wird das Museum geschlossen, im Buch können die Kunstwerke jedoch jederzeit aufs Neue erlebt werden.»