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Product details


Art.No:
95146
Author / Artist:
Gschwend, M.
Title:
Ballenberg
Subtitles / Reproduction:
Photographien von Rudolf Hunziker
Keyword:
Helvetica - Allgemein
Binding / Picture Size:
Kart. m. OU
Publisher:
AT Vlg.
Place of publishing:
Aarau
Year of publication:
1989
Book Details / Size:
4°, 207 S., zahlr. farb. Abb.
Condition:
OU min. beschienen, sonst tadell.
Description:
- Mit der Eröffnung des Museums Skansen bei Stockholm im Jahre 1891 schlug die Geburtsstunde der heutigen Freilichtmuseen. Bereits 20 Jahre nach der Skansen-Gründung existierten in Nordeuropa rund 20 bedeutende Freilichtmuseen. Der grosse Aufschwung dieser Museumsgattung vollzog sich jedoch zwischen den 1950er und 1970er Jahren, als unzählige Institutionen dieser Art, darunter auch die ersten Industriemuseen und aussereuropäischen Freilichtmuseen, gegründet wurden. Zur Zeit der ersten Gründungen in Skandinavien entstanden auch in der Schweiz Ansätze für den Aufbau eines Freilichtmuseums. Doch weder die Pläne für ein «mittelalterliches Schweizer Städtchen» beim Bernischen Historischen Museum noch die Diskussionen, ob das Schweizerische Landesmuseum in Zürich durch ländliche Bauten ergänzt werden sollte, führten weiter. Erst 1963 setzte der Bundesrat eine Expertenkommission ein, welche die Schaffung eines nationalen Freilichtmuseums genauer prüfen sollte. Das Gelände des Ballenbergs vermochte im Vergleich zu weiteren Standorten am meisten zu überzeugen. 1978 öffnete das schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg seine Tore. Nachdem bei der Eröffnung 16 Museumsobjekte präsentiert werden konnten, waren es zwei Jahre später bereits 25 und im Jahr 1985 bereits 61 Gebäude. Heute stehen über 100 Wohn- und Nebengebäude auf dem Ballenberg. Als Grundlage für das wissenschaftliche Konzept des Freilichtmuseums Ballenberg dienen die Forschungsarbeiten der «Aktion Bauernhausforschung in der Schweiz». Sie ermöglichen eine gezielte, breit abgestützte Auswahl der wichtigsten charakteristischen Haus-, Hof- und Siedlungsformen der Schweiz.[1][2] Das Freilichtmuseum ist eine bedeutende kulturelle, wissenschaftliche und touristische Institution, die jährlich rund 250'000 Besucher aus aller Welt anzieht. Mit den nahezu 200 Mitarbeitern, die das Museum während der Saison von Mitte April bis Ende Oktober beschäftigt, gehört es auch zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region.
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